Sonntag, 29. November 2020

Freitag, 14. Dezember 2012

Adventskalender 2012 Teil 2





Vielleicht taten Sie es schon, aber schauen wir noch einmal gemeinsam in den Film:




Wirklich gelungen sind manche Traumsequenzen. Jedoch auch gibt es Momente, welche die Verwunderung, dass der Film derzeit für nur noch ein paar Kröten erhältlich ist, in Grenzen halten.

Ein fliegender Teppich käme mir gelegen. Besuchte dann auch Tante Trude in Buxtehude, gleichsam tat es der große Zauberer Petrosilius Zwackelmann einst, als er den falschen Kasper in seinem Schloß zum Kartoffeln schälen gefangen hielt, wenn Sie sich erinnern. Wertschätzung ja, aber auch Bindung, you know.

So, Weihnachtsbenöckerung! Reichte man gar Höherprozentiges? :) Nur noch 10 Tage bis zur vollständigen Feierei. Da Sie vermutlich sich soeben in die drittes-Adventswochenende-Stimmung verkrümeln, stecke ich ein weiteres Kartönchen ins heutige Türchen. Frage mich hier, wie die immens großen Löcher in die Bettdeckchen gerieten?!












Awww, Somewhere in Dreamland. Sniff. Beautiful. 

Etwas komplizierter gestaltete sich ja das gute Ende in "Weihnachten für Kummersdorf",







 
als Tick, Trick und Track, die Vertreter des sozialen Gewissens, in Daisy Duck und ihren Freundinnen von der Local Ladies' Society den Wunsch initiieren, die Kinder von Shacktown zu Weihnachten zu beschenken. 50 Taler fehlen, und Scrooge ist Scrooge. Dagoberts Geldspeicher befindet sich über einer Tropfsteinhöhle, und der letzte Kreuzer, den er in den Speicher wirft, bringt die Höhle zum Einsturz. Alles Geld versinkt ins Bodenlose. Tick, Trick und Track schaffen das Geld mit einer Spielzeugeisenbahn wieder hinauf, was Dagobert vom Wert der Spielzeugeisenbahn als solcher überzeugt. So bekommen die Kinder von Shacktown ein schönes Fest, mit Eisenbahn, but kapitalismuskritisch we saw: too much ist irgendwann too much. 

Nein, hatte noch keine Bilder gesehen aus dem Film, nur darüber gelesen. Würde mich gern überraschen lassen, habe durchaus Faible für manches offiziell Verunglückte, wobei manche Filmbiographie letzthin tatsächlich nur verunglückt. "Klimt" mit immerhin John Malkovich - man ahnte, was der Film wollte, es geschah nur nicht. Petrosilius Zwackelmann, jawohl. Hotzenplotz ist ja eine Stadt in Tschechien übrigens. Vermutlich stapft Gott hier nicht durch Osoblaha. Aber Er muß auch dieses Jahr seinen schützenden Mantel über sich und diesen Kalender legen, Sie verstehen und verzeihen.  






Auch das Türchen 15 schon. Die wunderbare Chrissie Hynde. Diamonds in the snow. Sparkle. 2000 miles. Is very far.











Gut, gut, wie es beliebt. Sich in Entsagung zu üben, bis das Eigentliche eintritt, also nichts vorweg zu nehmen, ist ja eine Eigenschaft, die heute kaum noch celebriert wird. Umso unterstützenswerter. :)
Herrlich, Christmas for Shacktown. Heißt Entenhausen so in echt? Wußte gar nicht.
Ooooooiii, der Mantel vom Gott! Und wie er hypnotisch in die Kamera starrt! Göttlich, was!? :)

Chrissie Hynde sehr gern. Habe da auch was für den dritten Advent und das 16. Türchen ausgegraben. Nicht weihnachtlich, nicht mal winterlich, aber sehr feierlich. "Under pressure" immer noch mein favourite von Queen




                              






Ugh, chills. *gasp*. So viele Emotionen, such drama. Und wie sie ihn anschaut danach bei 4:22. Und zugleich so mysteriös, was genau alles geschieht. Beide Capricorn. "The most exquisite Annie Lennox", die gemalte Maske. Amazing.

Neinnein, Shacktown ist Kummersdorf, das Armenviertel von Duckburg. :) Ist Erika Fuchs eigentlich verdiente Ehrenbürgerin im Paralleluniversum von Duckburg? Ich hoffe doch. So, wir stellen mal den Weihnachtsbaum auf in Türchen 16




und versorgen die Psychobritin. Motto 1981: du hast 2 Minuten, bis dahin muß der König laut "Verflixung!" rufen.












Märchen überall. Dachte ich, lasse ich im 17. Türchen eine Schauerballade auf Sie lauern. In den frühesten Versionen des Songs war Reynardine ein Outlaw und Straßenräuber, der klassische höfliche Schurke, ein Highwayman. Langsam begann Reynardine aber übernatürliche Züge anzunehmen, und Fairport Convention mit der stupenden Sandy Denny nahmen Ende 1969 auf ihrem Pièce de résistance "Liege & Lief" schon eine Version auf, in der Reynardine ein werefox ist, der schöne Mädchen in seinen Bann zieht, deren Schicksal ungewiß bleibt.  Die Fairport-Version ist die schönste von allen, most otherworldly.



One evening as I rambled
Among the leaves so green
I overheard a young woman
Converse with Reynardine

Her hair was black, her eyes were blue
Her lips as red as wine
And he smiled to gaze upon her
Did that sly bold Reynardine

She said, "Kind Sir, be civil
My company forsake
For in my own opinion
I fear you are some rake."

"Oh no," he said, "no rake am I
Brought up in Venus' train
But I'm seeking for concealment
All along the lonesome plain."

"Your beauty so enticed me
I could not pass it by
So it's with my gun I'll guard you
All on the mountains high."

"And if by chance you should look for me
Perhaps you'll not me find
For I'll be in my castle
Inquire for Reynardine."

Sun and dark, she followed him
His teeth did brightly shine
And he led her over the mountains
Did that sly bold Reynardine.















Shacktown/Kummersdorf, Stadtteil von Entchenhausen, aha. :) Ja, nicht!? Irre, was Ms. Lennox da dramatisiert!? Sir Bowie wirkt für ein bis drei Augenblicke etwas irritiert, ob der unerwarteten Nähe zu der Dame. :)

Ahhh. So einen grünschimmernden Grolschbaum würde ich auch nehmen. Prost! :) Am Eppendorfer Baum/Ecke Hochallee verkauft man ja derzeit wieder die schönsten Bäumchen. Manche bis zu 25 Meter hoch, schätze ich. Für die herrschaftlichen Altbauten eben. :) Es duftet dort so schön nach Weihnachtsbaum, dass es eine Freude ist. Und eben dort wandert auch ein Leierkastenmann die Straße rauf und runter und leiert ein paar Carols runter. Denke es ist ein Bruder des Weihnachtsmanns, denn wenn man etwas in sein silbernes Kästchen tut, dann schaut er so verschwörerisch, als wollte er sagen "jahaa, so mach weiter, dann kommst du gaaanz vielleicht auf die "nice" Seite, der großen Liste.. :)




Man transformierte den Bösen in der Ballade? Der ja gar nicht böse sein will. Reminds of the Beauty and the Beast. Hmhm, schön, das. Und Märchen überall, yes.

Google verriet, dass der Nussknacker heute 120 Jahre alt ist. Daher eine entzückende, etwa 40 Jahre alte Version im bereits 18. Türchen:











Oh, how wonderful, der Sojusmult-Schelkunchik. Bezaubernd, dankeschön. Hätte wohl eine halbe Stunde nicht zu atmen gewagt, wenn ich das gesehen hätte, as a boy. Faszinierend, so eine aufschließbare Stuhllehne, hinter der es in irgendwelche Tiefen geht. Von soviel Magie am Weihnachtsbaum träumen die mit ihren 25 Metern. :) Besitzen Sie auch noch Photos aus Kindertagen, around the Christmas Tree? I got a few, und auf einem sieht man meine erste Schreibmaschine. Bekam ich mit 8. :)

So, ja, wenn Frank Sinatra es ankündigt, dann kommt Santa jetzt auch. :) Schließlich hatte Frank immer die besten Kontakte und viel Einfluß. Bestimmt hat er nochmal angerufen: "Freut mich, daß es dir gut geht, Santa. Freut mich wirklich."

Einen Leierkastenmann sehen wir auch hier am Anfang, in dieser todtraurigen Version des Little Match Girl. Es ist ja ohnehin todtraurig, aber dies ist tod-todtraurig. Schauen Sie es lieber nicht. :) Türchen 18. Es ist von 1996, sieht aber viel älter aus. Zum Heulen.









Und in Türchen 19 die singuläre Marlene.








*Schluchz*, man schämt sich gleich in Grund und Boden. Gott, todtodtodtraurig. Hätte es nicht sehen sollen. :) Von 1996? Könnte auch von 1869 sein, nicht? Sehr russisch. *shudder*

Und nun die amerikanische Version von 1897. Der Brief und die Antwort des Herausgebers der Sun wurden von da an jedes Jahr an Weihnachten gedruckt:






Jetzt wird es aber Zeit für den Schrottjulklapp. Wenn Sie aufmerksam schauen, entdecken Sie einen noch recht frischen Sky du Mont. :) Tür 20:



 







Schrottjulklapp, *g*. Wie ist Sky du Mont nochmal in Kubricks "Eyes Wide Shut" gelangt? In den Blauen Bock haben sie ihn doch auch mit Photoshop reinkopiert. Er wirkt immer so, als hätte man ihn mit Photoshop in diese Welt reinkopiert. Mit diesem Lächeln, an dem unser "Wie kommt der da hin? Wer ist das?" einfach zerschellt. Der Blaue Bock war schon ziemlich hardcore, oder? Mir wurde erzählt, dem Moderator wären beim Babbeln mal die Dritten rausgefallen, und er hätte sich vor der Kamera nur kurz umgedreht, um das Gebiß wieder reinzufummeln.

"It would be as dreary as if there were no Virginias." Entzückende Antwort, indeed. Guter Mann. Die 5jährigen sind gespalten. Gegenstimme gestern: "Den Weihnachtsmann gibt es nicht. Das ist ein Verwandter." Ich sagte, der Verwandte springt nur ein, wenn der Weihnachtsmann noch in einem Schornstein feststeckt.  Mußte dann später einen feststeckenden Weihnachtsmann malen, blöd, kann ja nur Prinzessinnen. The Kills hissen den blauen Mond für # 20








und vermerken, daß der Mond letztlich dazu da ist, uns auf die naughty-Seite zu ziehen. "Was ist zu machen?" (Dostojewskij).












Eigentlich müßte man auch mal zur Moritzburg bei Dresden. Zwecks Verehrung der Treppe, die Libuše Šafránková hinaufging. :) 3HfA wird von Jahr zu Jahr schöner. Wohl nicht nur, weil gerade der Schnee in der Dämmerung behauptet, immer derselbe Schnee in der Dämmerung zu sein und nichts von der Märchenhaftigkeit je zu vergessen. Was für ein makelloser Geniestreich das war, vortreffliches Antidot in den Zeiten von "Das Diätkochbuch der Wanderhure". Miss Šafránková wurde 2008 von den Tschechen zur besten Schauspielerin seit der anderen Libuše gewählt. Meinen Segen hat das. :) Da wir dieses Aschenbrödel schon mindestens einmal in unseren Kalendarien würdigten, im 21. Türchen einmal eine anders Zauberhafte. In der ersten Aufführung des Balletts im Westen, 1948 in London, brillierte übrigens die Ihnen nun schon hinlänglich bekannte Moira Shearer. :)


"Her arrival at the Palace was the crowning moment of the ballet. Wearing a dazzling white dress with crisp foaming tutu, her coroneted head framed in a Medici collar of crystal and silver from which flowed a delicate jewelled train of pale lime green, she was the fairy-tale princess of everyone's dreams. Her dancing of the pas de deux in this act with Michael Somes as a romantic Prince and true danseur noble was, perhaps, her greatest moment. Though remaining always within the classical framework of the act, her radiant and ecstatic interpretation entirely conveyed all Cinderella's happiness and love."










"Wow. I thought Cinderella lost her shoe, not got murdered by a demon in an alley. Because that's what this sounds like."
:)




Im 22. Türchen einfach drei meiner favourite videos of the year. :)


 












Verzeihen Sie. Diese letzten zwei Tage waren nicht eben die besinnlichsten. Auch wenn der von Ihnen so wundervoll treffend beschriebene Schnee die Welt heute morgen in eben das Winterweiß hüllte, das immer gleich betörend und beruhigend zugleich scheint. Schön sah es aus. Es half jedoch nichts, es war noch soviel zu erledigen, dass nicht mal alles zu schaffen war. Aber schließlich steht doch ein Bäumchen nun da und leuchtet und duftet und es ist im Hause, was das Fest so besonders macht.
Tatsächlich auch noch keine ruhige, einsame Minute, um in die schöne Musik reinzuhören, die Sie ins gestrige Türchen legten. Ach ja, das Aschenbrödel. Habe es dieses Jahr noch nicht gesehen, aber die Musik gibt man derweil auch schon im Radio. Dresden sowieso gern mal beizeiten. Ja, das Aschenbrödel ist noch immer die beliebteste Schauspielerin in Tschechien, das hatte ich auch mal gelesen. Nehmen wir noch einen kleinen Umweg über Berlin auf dem Weg nach Dresden und Prag?


 


So, nun aber weiter Richtung Böhmerwald. Hatten wir eigentlich schon mal über den Mann mit der Melone gesprochen. Hach, schän war das immar, wenn er ging durch die Wändä.






Und da nun heute schon eigentlich der 23. und somit der Vierte und letzte Adventssonntag ist, gehört Mr. Scrooge unbedingt noch mit hinter das Türchen. Eine schöne alte Zeichentrickversion.









Oh, ja, phantastisch, diese Scrooge-Version, didn't know it. Alastair Sim again. Sein "Bah. Humbug." hätte er sich patentieren lassen sollen. Fiel mir erstmals auf in Hitchcocks "Stage Fright" mit Marlene Dietrich. Die Ghost-of-Christmas-Past-Stimme auch sehr beeindruckend & eerie. Vielen lieben Dank!

Pan Tau, goodness! Bin sicher, wir sprachen nicht über ihn, weil wir so sicher waren, schon über ihn gesprochen zu haben. :) Almost every Sunday Afternoon, back then. Wofür auch mein Vater sorgte, der die Serie für seine Verhältnisse geradezu närrisch liebte. "Catweazle" auch. :) Erwähnte aber irgendwo auf dem Block mal, daß ich Mitte der 80er keinen lustigeren Mann kannte als Vladimir Menšík, der als Herr Bernhard Trenkel in "Der fliegende Ferdinand" so rein gar nichts verstand und so menšíksch darunter litt. :)


Berlin ist kein Umweg auf der Pilgerroute. :) Wenn die Queens of the Stone Age in die Berliner Zitadelle einfallen, im Juni, fallen wir mit, der Plan ist, auch die Nofretete noch einmal zu besuchen im neuen Neuen Museum, und auch den Herrn Murnau, draußen in Stahnsdorf. Machen wir hinter der 23. Tür auch noch einen Abstecher nach Holleschitz?




Großer, großer Song. The Undercurrents never cease, The Undercurrent's always there. Yes it is.

Ach, unser Kalenderchen war wieder wie Fifteen Feet of Pure White Snow, bless you for setting it up and keeping it up through all the turmoil. Danke für alles, was Sie mir in Türchen taten, und was ich wieder alles lernen und entdecken durfte! :)

Zeit für Wehmut wie Nachtschnee, Kind am Wintersee, zu Traumgestalt verblaßt, Klänge fern und fragmentiert, Feenschluchzen, oh Dear. :) Let Love In unter dem illuminierten Bäumchen. Wünsche wunderschöne Feiertage für Princess & Princess, letztes Türchen, see you further 'round the bend @Twenty-Thirteen! :)













So?! Queens of the Stone Age im Juni! Werden Ihnen im Mai voraus fahren, Rammstein. Yes, really. Vermutlich keine Besuche historischer Art währenddessen, eher die Prenzelberger Verkaufsstellen für einfarbige Bekleidung. :) Freue mich aber auf photographische Dokumente Ihres Besuchs, dann. Was hier noch fehlt, in diesem unserem kleinen Rückblick auf das nun schwindende Jahr, sind die Herren aus Belgien, die mir in Ray's Guesthouse im Frühjahr in der Fabrik zuerst begegneten und sofort mein Herz gewannen, lange bevor sie diesen Riesenerfolg hatten und unglücklicherweise auch das Original dadurch eine unverdiente Aufwertung erlebte und seither ständig nervt. Aber Mr. Ruben gehört unbedingt in die Reihe der interessanten Herren mit schönen Anzügen und großen Schuhen - like Mr.Warren does. ;)




Hach, ja. Pan Tau mochte auch mein Vater. War er auch nur selten zu gewinnen für solches, aber wenn dann für solches. :)
Holleschitz nehmen wir mit! Sehr lieb, so entzückend, der Mikesch, nicht? Ging leider früher an mir vorbei als Kind, weiß gar nicht, wieso. Ist besonders hübsch und aufwendig ausgestattet, finde ich.

Woher wußten Sie übrigens, dass "We wish you the merriest" dieses Jahr eins meiner favourites ist? :) Thank you for that! And very british, this "Bells", like them very much.

Sind wir schon wieder am Weihnachtsabend angelangt, oder vielmehr am Weihnachtsmorgen zunächst! Schnell verging die Zeit, sehr schnell. Dieses Jahr überhaupt, rannte vorbei. Ich danke Ihnen sehr, dass Sie mir grad in diesen Tagen die Kalendertreue hielten. Gaben Sie doch wieder so viel Schönes, Interessantes und Zauberhaftes in die Türchen, so dass mir der eigentliche Sinn des Weihnachtsfests und all die sweet memories nicht ganz entgingen. Ich wünsche Ihnen und der holden Madame ebenso wunderschöne Weihnachtstage! Sollten wir uns am heutigen Tage nicht noch zufällig begegnen, erhalten Sie das klitzekleine Päckchen, dass Santa hier für Sie ließ, eben etwas verspätet. ;)




Zu guter Letzt darf er nun aber doch nicht ganz fehlen, hier. Erwarten wir ihn doch auch back in twenty thirteen. Merry Christmas, Dear, 'twas such a pleasure again and it will be ever again! 











Samstag, 1. Dezember 2012

Adventskalender 2012

















Oooh, there's a light! Over at the Café de Flore! Darf es doch Dezember werden, fein. Ich wäre beraubt ohne die Christmas Specials, die Sie aufstöbern, und all die anderen Specials. Was sage ich, man wäre dezemberlang nur halber Mensch, ohne den liebgewonnenen Adventskalender. Ohne Crooner vor Kaminfeuer schon gar. Ohne sleighbells and snow flakes that stay on her eyelashes. Fallen in die Vast Oceans der Smashing Pumpkins gehört offensichtlich zu meinen Favorite Things, eins der schönsten und besten Videos der Menschheitsgeschichte, "Tonight, Tonight", ist ja derart, daß man denkt: ach, könnte er das sehen, der Monsieur. Im ersten Fenster also: Vorhang auf für die zauberhafte Reise zum Mond von Georges Méliès.












Oh yes, so very true. Gestern morgen, als ich durch die - finally - doch ein wenig adventlich anmutende Wohnung ging und zum Klang des Haussenders an Adventswochenenden (Oldie 95) den Frühstückstisch deckte, war mit mir nicht mehr zu spaßen. Der Adventskalender muss sein, sonst ist kein Advent. Sie würden mir auch viel zu sehr fehlen, Sie und Ihre zauberhaften Geschichten. And so I switched a light on in the Café and made some hot Chocolate. Fand ein Bildchen und ein Filmchen des Songs, den ich hörte, eben als mir die genannten Gedanken durch den Kopf schlichen. Womöglich müsste man sich abwechseln, so dass jeder nur an jedem zweiten Tage ein Türchen öffnet. Es wäre dem erhöhten Pensum, dessen man uns abzuverlangen beliebt, vielleicht angemessener. Was meinen Sie?

Wunderschön, diese Reise zum Mond! Sehr interessante Idee, einfach in eine Blechbüchse zu klettern und kleine grüne Männchen auf dem Mond zu besuchen. Besonders gefielen mir die angedeuteten Matrosenbadeanzüge der nicht unbedingt überschlanken Damen in rosa und grün. :) Oh ja, ich sah Ihre ellenlange Hommage an D'Arcy, dieses engelhafte Wesen der Kürbisse. Habe den Zusammenhang nur noch nicht finden können, der ohne Zweifel da ist. Wen meinen Sie mit Monsieur? Den Herrn Corgan?

Dieses Jahr ist mir sehr weihnachtlich, schon seit Novembernebel und Kälte die Stadt blass und undurchdringlich werden ließen. Es ist so gemütlich dann, drinnen. Es fehlen nun noch die Snowflakes, die sie uns seit Tagen versprechen in den Forecasts. Santa testet schon mal das Equipment.









Wie überaus erfreulich, daß mit Ihnen nicht mehr zu spaßen ist! Ja, die Pensen… Pensae? Pensum hat keinen Plural, oder? Das Pensum enthält wohl die Pluralität schon in sich. Ach, ich versuche, die Pensum verächtlich zu übergehen und einfach so viele Türchen wie möglich. Bis unlängst noch Restaurierung unseres letztjährigen Adventskalenders, jedenfalls des ersten Teiles, da YouTube so diskontinuierlich. Hot Chocolate! *sip* *slurp* *savour*
Vorbildlich, wie Nashville Santa erstmal nur "Hohoho" und dann "Oh, oh" sagt. Santa's Test Drive und das perfekte Flugwetter sind thematisch sehr nah am Diskurs einer der letzten Bollerwagenfahrten, der die fünfjährigen Kursteilnehmer mit der Frage beschäftigt sah, wer eigentlich den Weihnachtsmann beschenkt. Mehrheitlich beschloß das Seminar, daß ich das machen soll. Ich werde also in der Heiligen Nacht unabkömmlich sein, weil ich mit zwei Rentieren vor dem Bollerwagen dem Weihnachtsmann am Firmament hinterherjage. Nur damit Sie Bescheid wissen, wenn Sie zwei Gespanne vor dem Mond sehen.
Ah ja damn, unter ellenlang geht kaum mehr. Den zweifelsohne Zusammenhang finden Sie mitten in der Hommage, Méliès ist der Monsieur, dem das "Tonight, Tonight"-Video aus naheliegenden Gründen gefallen würde. Oh ja, last week war der Novembernebel auf einmal so thick und stadtzumschweigenbringend, diese wunderbare Moorleichen-spielen-Karten-Atmosphäre. But now suddenly there's December, a trusted friend.

December is the cruelest month
But this time for once my cheeks are warm
After long years in the monkey house
I'm ready for the storm
Let them throw all their cannonballs
Let all their strongmen come
I'm ready to go anywhere
Through venom, sick and scum

December isn't always cold
But this year she's mine and I know why
Somewhere a flower has to grow
For every flower that dies
I'm stricken with fever
But my heart is strong as steel
I'm ready to go anywhere
I can believe, I can feel

December is a trusted friend
I always recognize her face
It's a plague of fools thrown aside forever
By her soft and silent grace
She is reckless as a mayday
Gentle as a stone
She's ready to go anywhere
To carry me back home

December fell deep in the bleak
Mid-winter time when Jesus Christ
Howled a saviour baby's howl
A primal truth as pure as ice
And though we crucified him on a cross
And dragged his words from prayer to curse
He was able to go anywhere
He was almost one of us.












Drittes Türchen! Zu den nicht mehr abwaschbaren Höhepunkten des Jahres gehörte ja, daß Mark Lanegan mir die Hand gab. "Dark Mark Does Christmas 2012".








La Porte No. 4:
HAH! Sind wir bei den hohen Lichtern des Jahres 2012 angelangt!? Sehr gern. Striff übrigens schon mehrfach um das Mark Lanegan Album mit den Blumen drauf herum. Eines schönen Saturnbesuches werde ich es doch noch mitnehmen. Wunderschön - immer wieder - wie die Tiefe in seiner Stimme mich umhaut. Oh, und die Wasserjungen schruben ein feines Dezemberverslein, nein!? December is a trusted friend. Oh yes, so very.
So, nun ist des Willis Käte also guter Hoffnung. Man munkelt, sie leide sehr. Nun ja, bei der Statur sicher kein ganz einfaches Unterfangen. Aber wünsche alles allerliebste nach dem Engeland, aus dem so viel Feines uns zuteil wird. Sherlock 3 ja nun etwas delayed, aber ach, hauptsache überhaupt, nicht? Was mich this year definitely am meisten berührte, ohne dass er mich berührte: 




"Sorry about my dancin'". :)

Talking about Ludwig - soeben zufällig entdeckt:











Survival of the romantic, so muß das. Wunderbarer Song. Im Reflex Plattenladen, Newcastle, aha. Eines schönen Saturnbesuches Paul Smith. Wie siriusweit entfernt das ist, weil hierzulande tiefste Provinzposaune. Hut tragen kann wie kaum wer. Maximo Park, pour moi, immer wie Soundtrack aus einem Paralleluniversum, in dem all die hübschen Mädchen Stefan Zweig lesen.
Was, ein neuer Ludwig? Hm. Was wurde eigentlich aus dem Trakl-Film? Abgesoffen, oder? Übrigens finde, dieser Sabin Tambrea gut als Trakl und viel besser. Rauschgiftsucht mit diesem Gesicht.
Na gut. Aber im Namen von Helmut Berger nur mit langer Pause nach dem "Na gut". (Sahen Sie wohl mittlerweile Klaus Kinski als Otto? In dem anderen, mit O.W. Fischer?). Großer Helmut Berger-Fotoband gerade erschienen, kostet leider eine Trilliarde Euro. Helmut Berger bei diesem Lanzmann in der Talkshow, irgendwelche Technosängerinnen namens Blümchen anwesend, gaben sich pikiert, sollen dem Mann gefälligst die Füße küssen, wie tief sind wir gesunken. :)
Wie, Sherlock 3 delayed? Watson noch auf Hobbit-Promotion?
Kate, ja, ich vernahm. Man muß sich allerdings immer wieder klarmachen, daß William gar nicht der Thronfolger ist, sondern Charles. Und Elizabeth sowieso 120 Jahre alt wird. Denke, ein Sohn Kates wird König, wenn Rod Taylor bei den Eloi und den Morlocks ankommt.
HAH! Zu den Hohen Lichtern natürlich auch wieder Prag. Immer noch in vielen Schaufenstern der Goldenen Stadt der Freund im Türchen 4. Krtek und Sněhulak, so sweet.



Da es morgen zu spät würde, auch schon Türchen 5 - diesmal was für die ganze Familie. :)








Der neue Ludwig trotzdem von Interesse ist. Wirkt auch, als habe man den Bergerschen als Vorlage verbraten und noch einigen modernen Wahnsinn obendrauf gelegt. Nun denn, man wird sehen. Dieser Trakl-Gesichtsträger sagt mir zu. Kenne den Herrn jedoch nicht weiter. Müßte ich? Tatsächlich eine Trilliarde! Sogar gebraucht. Ein Buch, welches seinen Wert nicht zu verlieren scheint. Womöglich eine sichere Geldanlage. Herr Berger will sich nun im eingezäunten und keimfreien RTL-Dschungel unsterblicher machen als er ist. Könnte man denken, er lebt den Königswahnsinn in die andere Richtung. Kontraphobisches Teilnehmen. Hehe.

50% der Familie kommentierte nach circa fünf Hundertsteln und mit einem höchstens angedeuteten, gönnerhaftem Lächeln: "Coma white." Es folgte ein Vortrag über das Making of und überhaupt die ganze Story von Coma white, black, grey und all das.
Dieses sei die einzig mögliche Antwort, heißt es:





Oh ja, so sweet that Maulwurf und sein Schneemann. Genau wie die zwei hätte ich mich heute morgen gern in den Schnee und einen Berg runter geworfen. War zu schön, der Blick aus dem dritten Stock in den verschneiten alten Krankenhauspark. :)
Die goldene Stadt, certainly. Da stecke ich Ihnen doch mal Kaizers Orchestra in den Stiefel. Das sind Finnen oder Schweden oder Norweger, aber gefühlt doch auch Tschechen, Zigeuner, Lumpen. :)














Ja, man wird sehen, und die "so grundbezaubernde" (Süddeutsche) Keira Knightley als Anna Karenina auch. Und ja, ich hörte von der Möglichkeit, die Helmut Berger in den Dschungel führen könnte. Was er übrigens kommentierte mit "Ach, das ganze Leben ist ein Dschungel." Nun ja, schon, irgendwie. Er ist zwar ein großer Formate-Beschämer, aber in einer gerechten Welt lebte er mit dem Erlös aus zehntausenden von Bildbänden als Monarch von Salzburg oder wo's beliebt.

Harr, Kaizers Orchestra, göttlicher Rasseldassel. Also teuflischer. Der pokernde Moorleichen-Klang eben. :) Lustiger Schiffsuntergangstrubel auch drin, und eine Reihe schöner Flagellantinnen hinter den Verdammten. Live offenbar zum Hintenüberfallen. Da gibt's nur eins, nicely illustriert von Roel Seidell.







Höchstens angedeutetes überlegenes Lächeln genau, was ich erwartete. :) Auf dem Manson-Schuldschein steht ja noch: Phantasmagoria beenden. Sein Lewis Carroll-Filmprojekt, das derzeit wohl wieder auf Schnee liegt. Zu meinem ersten Philosophie-Semester gehörte ein Logik-Kurs, in dem wir irgendwie irgendwann bei "Alice im Wunderland" ankamen. Kontraphobisches Teilnehmen der Logik an der Antilogik. Die 1933er-Version ist auch schon ziemlich creepy. "It's ridiculous to leave all the conversation to the pudding!"





"Curiouser and curiouser!" cried Alice. Folgerichtig für Ihr 6. Türchen der Film, den Disney 1945 bei Salvador Dali in Auftrag gab, das Projekt wurde aber damals nach 8 Monaten Arbeit abgebrochen,"Destino" galt dann lange als Legende, die nie jemand zu Gesicht bekommen wird. Anfang der 2000er wurde der Film dann, nach mühevoller Entzifferung der kryptischen Storyboards, doch noch vollendet.















7 / Woman of the Year: The Woman









Und auch schon das 8. Türchen: zu den 12 Platten des Jahres gehörte "The Light The Dead See". Die Soulsavers schon mit Mark Lanegan zwei Alben, die Ihnen die Schauer nur so. Nachtlichter in Fenstern, die flackern, weil die Geister.



















Jetzt zwingen sie im Verbund mit Dave Gahan in die Knie. Das können die. Breitwand, Cinemascope-Arrangements. Sinnsucher-Dave beim Showdown mit Mächten Die Da Sind, schwöre Ihnen, da wird Ihnen gleich ums Herz so doof.







 













Dass Dave Gahan mal ganz offiziell zum Soulsaver konvertiert.
Hätte ich auch nicht gedacht. :) Fein, das.
Huuuh, yes. Creepy, that Alice. Porzellansuppe. Hmm, yam.
Zur Woman of the year nichts hinzu zu fügen. Really. Man oft the year(s) steht dann auch fest. Und town of the year.







Schauen wir mal, wie man Weihnachten 1940 verkaufte. Denn die ist vermutlich kein süßliches Homevideo, sondern ein Propaganda Filmchen, oder? Daddy behielt vorsichtshalber die Uniform an.








Schnell ein paar Silver bells ins 7. und 8. Fensterchen gehangen.







Ist das eine Pracht draußen! Heute taut es ja mal kurz, morgen dann weiter mit Powerbeschneiung. Man möchte auf einem ländlichen Gut herumwandeln, welches mit kleinen Holzhütten bestückt zum Weihnachtsgut sich verwandelte. Ein wärmendes Getränk und der Duft von heißem Fett, in dem man irgendwas aus Teig ausbäckt. Kleine Pferdchen mit Eiszapfen in den langen Zotteln. Hach. Indes man zur Pflicht sich gerufen sieht. Ein Jammer.






"This is how Sherlock Holmes revealed he was alive to John Watson. He had Mycroft let him open the Olympics." Hehe. :) Sehr schön. Man of the years, natürlich. Weihnachten in Deutschland 1940, oh. Schon spooky. Komme nie klar mit diesen Filmen. Komme auch nie klar mit dem Gedanken, daß die NS-Zeit möglich nach Thomas Mann, nach Rilke, nach Stefan Zweig, einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit doch.

Diahann Carroll & Perry Como, gorgeous. Makes me 10 again. Oh, ja, letzte Nacht um 3 in schönster Powerbeschneiung unterwegs nach Hause, schob das Rad, einfach um so zu tun, als wäre ich Andersen beim Nachtschneespaziergang. Ach, was Sie da schrobten, bevor die Pflicht roff. Larssonesque, in my book.










 



Doch bevor wir da die Silberglöckchen in den Pferdemähnen anbringen, begeben wir uns in Türchen 9 rasch noch ein Land weiter? Eins der beliebtesten Weihnachtsmärchen in Norwegen ist die Reise zum Weihnachtsstern, "Reisen til julestjernen", ein Film von 1976 wird jedes Jahr zu Weihnachten gezeigt, jetzt wurde eine neue Version gedreht, viele der Aufnahmen entstanden wo? Auf Schloß Pernštejn!
 













Hier ist "Sonjas sang til julestjernen", gesungen von der zu diesem Zeitpunkt 13jährigen Tomine Mikkeline Eide. Bild wackelt, Baby schreit, trotzdem wunderschön.










 

Zauberhaft, all das.

Tür 10 schon. Joi, maman.





Ein Winterabend

Wenn der Schnee ans Fenster fällt,
Lang die Abendglocke läutet,
Vielen ist der Tisch bereitet
Und das Haus ist wohlbestellt,

Mancher auf der Wanderschaft
Kommt ans Tor auf dunklen Pfaden.
Golden blüht der Baum der Gnaden
Aus der Erde kühlem Saft.

Wanderer tritt still herein;
Schmerz versteinerte die Schwelle.
Da erglänzt in reiner Helle
Auf dem Tische Brot und Wein.
(G.T.)









Oh ja, eins der bewegendsten von Trakl. Danke.

"…und Aljoscha betrachtete die wenigen erleuchteten Fenster des Herrenhauses wehmütig wie einer, der Wache halten muß die ganze Nacht und seine klammen Runden macht im Schmatzen nasser Erde."

Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge Silber sind. Kapellenloser Glaube, der leise seine Wunder tut.
Schüren's nur Salzburgsehnsucht. Lese gerade Stefan Zweig über Nietzsche. Essential reading. Hat im Paschinger Schlössl etwa 200.000 Manuskriptseiten geschrieben, Zweig. Auf "Ripeness" von "Porcupine" versteckten Echo & The Bunnymen die Zeile "I discovered my Nietzsche". Platte brachte mich durch einen Winter mal. John Webster was one of the best there was. He was the author of two major tragedies. The White Devil and The Duchess of Malfi.













Im Türchen 11 wird es Zeit für die Glöckchen.













Fürs 12. Türchen oder für eine stille Weihnachtsnacht lege ich Ihnen Hoffmanns Erzählungen ans Herz, in der Version von Powell / Pressburger, das Team, das auch "Black Narcissus" mit Deborah Kerr  und  "The Red Shoes" mit Moira Shearer machte, und später den skandalumwitterten Film "Peeping Tom" mit Karlheinz Böhm (best he ever did). Natürlich im phantasmagorischen Original, von 1951. Man haßt es oder findet ein Fest.

"Hoffmann sends a love note backstage to his dancer sweetheart Stella (Moira Shearer), but it's intercepted by the devious and possesive Linsdorf (Robert Helpmann). While waiting in a bar with his best friend Nicklaus (Pamela Brown, playing a man) for the performance of The Dragonfly Ballet to finish, Hoffmann tells three tales of frustrated love. In The Tale of Olympia Hoffmann falls in love with a beautiful dancer (Shearer again), not knowing that she's an automaton created by the magician Coppelius (Helpmann again). In The Tale of Giulietta Hoffmann is bewitched by the vain Giulietta (Ludmilla Tchérina) and almost loses his soul to a magic mirror. And in The Tale of Antonia Hoffman travels to a Greek island and falls in love with Antonia (Ann Ayars), who will die if she sings again."

Einer der größten Bewunderer des Films ist Martin Scorsese, der als Jüngling in den 50ern die einzige ausleihbare 16 mm-Kopie in New York ständig okkupierte. Moira Shearer als "The Enchanted Dragonfly" und als Olympia natürlich zum Niederknien.
















HAH! HELLS BELLS, sag ich nur. Können nicht groß und laut genug sein, was!? :)
White devil? Der Winter? Wenn er white ist, find ich ihn weniger devil, als wenn er so verregnet und zu warm ist. Aber Platten die durch seasons tragen - oh yes, I know.
Führte dieses Jahr Buch über die Bücher, die ich las. Darunter Liebesgeschichten von Zweig. So nice. Und sah kürzlich "Und Nietzsche weinte", Verfilmung des Romans von Yalom. Darin eine Begegnung von Breuer und Nietzsche. Letztlich heilen sie sich gegenseitig vom Liebes- und Lebenswahn. Gelungen, wenn auch alles etwas unwahrscheinlich. Nietzsche überhaupt immer wieder so groß, nicht!? Denke oft an den Satz aus "Aljoscha", wo es heißt, es sei strategisch günstig, während einer langen Bahnfahrt diesen bei sich zu haben. Weiß nicht mehr, ob es um Zarathustra speziell dabei geht, aber es würde mich nicht wundern.
Salzburgwahn schüren? Gern.




Die letzten Tage etwas von der Rolle, da überollt worden von unerwarteten Entwicklungen. Es entrollte sich, dass man mich vorsah für ein Programm, welches meine Anwesenheit im Lande Ludwigs des Zweiten erfordern wird. Und das gleich mehrfach im nächsten Jahr. Desweiteren will man, dass ich per Stahlvogel dorthin reise, was mir unlieb. Nun ja. Vielleicht leiht mir Supergrobi seinen Umhang. 





All in all, muss ich dabei sagen, passt es schon. Gossip fassen es mal zusammen:




"Hoffmans Tales" schon mal ein paar Minütchen geschaut und muss sagen, finde es ganz entzückend. Ist es ein Zufall nebenbei, dass der Herr eine Don Giovanni Haube tragend an einem Plakat für eine Don Giovanni Aufführung vorbei strebt oder ist er es gar selbst?

Hinter das Türchen Numero 12 würde ich Ihnen so gern "Die Weberischen" stecken. Sie sind aber nur als eine Art Trailer erhältlich. Liefen mal komplett auf 3Sat, vielleicht darf man auf eine Wiederholung hoffen. Es ist die verrückte Geschichte der Familie von Constanze Weber. Mozart taucht in dem Stück nur als "schöne Leich" auf. Die Musik wurde geschrieben und vorgetragen von den wunderbaren Tiger Lillies. Herrlich irre, das Ganze, man hat die verrückte Mutter aus "Amadeus" einfach weitergesponnen.










Sorry for being late, Weihnachtsfeier, betrachten Sie mich als Klöckerer von Notre-Dame. Es wird immer weiter genöckerlt. Sehr sympathisch, diese Unerbittlichkeit des Smørebrød-Kochs. Gossip: got it. Facing it, mind behalten. Das Programm, das Sie in Ludwigs Reich führen wird, scheint erneut Indiz für außerordentliche Wertschätzung, mögen Sie wie auch immer beflügelt dorthin reisen. Auf Supergrobis Umhang scheinen geschlossene Räume und Türen eine nicht ganz auslotbare Attraktion auszuüben, vielleicht könnten Sie bei Scheherazade die Adressen notabler FliegenderTeppichHändler erfragen?








Die Weberischen auch hinters Ohr geschrieben, aber "When Nietzsche Wept" steht seit letzter Nacht ganz oben auf der Muß-sehen-Liste, thank you so much. Nietzsche immer wieder so groß, ja. Immer im schnellsten Schiff nach Kosmopolis. Nietzsches Unabhängigkeit schenkt keine Lehre, bemerkt Zweig, sondern eine Atmosphäre. "Tritt man in seine Bücher, so fühlt man Ozon." Was, für die zweitürige Tür 13, wenn nicht.